schifferin
Nubbel 2011
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige, jeliebte Freunde und -innen und außen, verheerte Jemeinde!
Mir haben uns hier besammelt um unseres lieben Bruders, des Vaters, des Sohnes, un des heilijen Fisternölchens, Amen.
Wir wollen unserem Alten Ego, unserem jeliebten Lebensmittelabschnittsjefährten, dem Nubbel, in dieser für uns alle so dunklen Stunde, das letzte Jeleit jeben.
Plötzlich und unerwartet hat er uns aus der Mitte jerissen.
Mitten aus der herrlichsten Feierei.
Wir stehen hier, und können es noch jar nicht fassen.
Und wenn wir uns fragen warum, dann wissen wir Bescheid:
Dem Herrjott ist es mit Christoph Schlingensief und Petra Schürmann einfach zu langweilig.
Der Nubbel, er war ein juter Kerl, ein treuer Kamerad, für jeden Driss zu haben; un er war sich für nix zu schade.
Bei Eis un Schnee is hä nit met dr KVB jefahre! Hä es zo Foß noh Kölle jejange! Un er konnte es jar nich jlauben, dat er mal endlich da ankam, wo er hin wollte.
Immer, immer hat er zum FC jehalten, obwohl die teilsweise so unterirdisch jespielt haben wie der Quander un die janze Köpp mit der Karin Beier.
Sull et doch jonn dat Aapejeseech, dat Unnüdije, Bim Bam Beier, loss et doch jonn, do bei die Feschköpp!
Un er is in jeder Premiere im Schauspielhaus dabei jewesen! Un er hat immer! der janze Abend tapfer auf die Büttenreden und die Höhner jewartet.
Er hat den Klöppel vom dicken Pitter fallen lassen, nur leider nicht weit genug.
Er hat das alte Polizeipräsidium abjerissen, aber leider nicht auch die viel ältere Hütte vom Erzbischof.
Er war dat Hännesjen der Priesterseminare und Kinderheime.
Er war der Englischlehrer von Guido Westerwelle.
Er war der Schauspielcoach von Hosni Mubarak und Muhamar al Gaddaffi
Er war der Ghostwriter von Karl Theodor Maria und Josef Nikolaus Sylvester Kaspar David Friedrich Pinoccio Freiherr von und zu Guttenberg.
Er hat, jrade in den letzten Tagen, jesungen wie ein Vöjelchen, dä Nubbel un jevögelt wie…..nä, lasse mer dat…. er wußte, was die Frauen sich wünschen; aber er hat es ihnen nicht gegeben; er hat nämmich auch jesoffen wie ein Loch.
Es ist eine Schande, daß er so früh gehen mußte.
Un dä Meissner immer noch da is.
Herrjott, warum hat er uns verlassen?
Der Herrjott schweigt, dä es is och en dumm Sau.
Der läßt dat zu, dat et hier noch em Fastelovend zujeht wie in Sodumm und Gomera!
Dat su wunderbare Lückcher wie die vun däm Querbeat oder dä joode aahle Tröötemann, dat die jleiche Luft atmen, wie su läppsche Lappe vun Höhner!
Was ist das für ein Herrjott, dem da nich de Trommelfelle platzen?!
Was ist das für ein Jott, dem nich die Augen brennen vor Kummer, dat orijinal chinesisch zusammenjehustete auch Karnevalskostüme als kölsches Brauchtum vertickt werden.
Dat unsere jeliebte Heimatstadt von einer jewissenlosen Bande von Schnäuzern jerupft und verkamesölt wird, als wär jeder Tag St. Martin?!?
Der Roters hat keinen Schnäuzer? Dat meint ihr nur: dä hät dä ennedren!
Aber wat reg ich mich auf, lasset uns singen Lied 316
Liebe Gemeinde, der Nubbel ist tot, und wenn ich es mir richtig überlege, dann ist das auch gut so. Er war eine richtige Drecksau, ein Schmarotzer, ein Weichei, eine Pissnelke vor dem Herrn. Was hat dieser Blötschkopp in vielen Gestalten aus unserem schönen Köln gemacht? Der Stadt in der einst Honig und 4711 flossen?!
Früher hat mer Brunnenverjifter un Lappörchensfingererer, früher hat mer so jemeine Fötchesföhler an der Mutter Colonia, die hat mer jeteert un jefedert aus der Stadt jejacht! Richtung Melaten!
Und dat war falsch, die haben alle in Junkersorf jebaut.
Un dann sin se über se hergefallen wie die Hunnen über das Rheinland, wie dä Kachelmann über die Mauseweibchen, dä Alfred Neven Dumont über die Pressefreiheit, das Proseccoviertel über den Rheinauhafen. Se haben sich an de nährende Brust von der Mama jehangen wie ein Junkie an de Nadel, haben se ausgelutscht wie Onkel Dittmeyer seine Apfelsinen, eine rechts eine links, der Rolf Bietmann die Sparkasse und Oppenheim Esch de Stadtkasse.
Liebe Trauernde, verheerte Jemeinde!
Der Nubbel ist tot.
Lasst uns nun Fürbitten und Schuld zuweisen:
Wer ist Schuld, dat der FC aber janz knapp nicht deutscher Meister wird?
Wer ist Schuld, dat die Hartz 4 -Kinder in Köln jetzt jar nicht mehr wissen, wohin mit ihrem Jeld?
Wer ist Schuld, dat mer jetzt noch froh sein können, dat se die blaue Mülltüte am Breslauerplatz noch nicht abjerissen haben, weil wir sons in ene Bunker nach Vogelsang jemusst hätten?
Wer ist Schuld dat Porz eingemeindet wurde? Düsseldorf aber noch nicht?
Wer ist Schuld dat wir trotz Zusatzbeiträgen und Igelleistung nach Fastelovend immer so krank sind?
Wer ist Schuld, dat die Wippe von der Stunksitzung mehr Herzattacken ausjelöst hat, als der Eiertanz um die Waffenlieferungen nach Libyen?
Wer ist Schuld, dat dat janze schöne Öl im Jolf von Mexiko die Delfinmütter jetrunken haben, statt dem Vorstand von BP auch wat abzujeben.
Un wer is Schuld, dat der Rest davon jetzt in der Frisur vom Juttenberg klebt?
Wer ist eijentlich schuld, dat im Zeltlager in Afghanistan jenauso wie em Fastelovend in Aachen die Obrigkeit auf et Volk spuckt, statt jefälligst umjekehrt?
Und wer is schuld, dat 80 % von dem blöden Volk in Afghanistan jenauso wie in Aachen dat auch noch supper finden?
Wer ist denn schuld, dat mer uns der janze Dreck jefallen lassen, den mer uns jefallen lassen; und zwar von Leuten jefallen, die alle noch viel fauler, viel feiger und noch viel dümmer sind als wie wir selber?!
Ich reg mich schon wieder auf. Hoffentlich sind wir bald fertig hier, mir singen noch schnell ein Lied und dann jehen mir rein. Drei, vier, jetzt jeht et an et Bier, Sauwetter, aus die Maus.
Nubbel 2013
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige, un dat sin in dem Fall mehr, als mer denkt! Jeliebte Freunde und -innen und außen, verheerte Jemeinde!
Mir haben uns hier besammelt um unseren lieben Bruder, Amen.
Wir wollen unserem Alten Ego, unserem jeliebten Lebensmittelabschnittsjefährten, dem Nubbel, in dieser für uns alle so dunklen Stunde, das letzte Jeleit jeben.
Plötzlich und unerwartet wurde er uns aus der Mitte jerissen. Mitten aus der herrlichsten Feierei. Hier stehen mir und können es noch jar nicht fassen.
Warum, fragen wir uns? Wie kann der Schöpfer das zulassen? Ich sach et Euch: Es ist dem Schöpfer drissejal! Er hat den Dirk Back einkassiert, un den Dieter Bohlen leben lassen, seitdem meint der, er kann sich alles erlauben! Dumm Sau!
Der Nubbel, er war ein juter Kerl, ein treuer Kamerad, er war für jeden Driss zu haben; un er war sich für nix zu schade:
Er war der Schauspielcoach von Carmen Geis. Un der Asienexperte der FDP.
Tapfer es hä mit dem FC bis noh Aalen jefahre. Sandhausen, Paderborn! Erzjebirje Aua! Ja, dat is unterirdisch! Aber damit is der FC ja nich alleine in der Stadt. Aber lasse mer dat.
Unser Freund hat im Priesterseminar de Flöten jezählt und dann dem Pfeiffer jesacht: Do blos der jet.
Weiberfastnacht war er auf ´em Alter Markt und hat alle drei Minuten seinen Spannmann, den Brüderle anjepiept. Kumm erövver! Hupenalarm, övverall frei loufende Möpsjer! Un ungerm Dirndl weed jejodelt!
Er war der Doktorvater von Annette Schavan. In Düsseldorf. Ja. Eben.
Trotzdem is es eine Schande, daß er so früh gehen mußte. Un dat der Meisner immer noch da ist.
Aber die Weje des Herrn sin unerforschlich. Ich würde sojar saren, im Moment is er vollkommen läppsch jeworden.
Kaum hat der Meisner die Pille danach erlaubt, zack! hat der Ratzinger ne spontane Abjang. Auf Rosenmontag! Un morjen tritt dann der Herrjott himself zurück oder wie? Un Helmut Schmidt jibt et rauchen dran oder wat?! Ja, wo simmer dann jetz?
Jenau, da simmer dabei, dat es prima! Wir lieben das Leben, die Liebe un den Suff; un wenn mer nix ze poppe han, do jonn mer en der Puff.
Un da musste en Köln nit lang suchen. Der jrößte Puff Europas es bei uns en Kölle. Der größte Puff von Köln, dazu sagen wir Rathaus. Da besorgt et Mutter Colonia persönlich den Bedürftijen. Un dovun jit et och immer en janze Hääd.
Aber de Mehrzahl von Hohn heißt bei uns ja auch Höhner. Un dat seit 40 Jahren! Dat jlaubt uns draussen in der Welt kein Mensch. 40 Jahre Höhnerboarding!
Was ist das für ein Herrjott, der so was zulässt? Dem da nit der Messwein sauer wird un de Monstranz implodiert?
Un wat soll mer überhaupt von einem Herrjott halten, der sich von Ratzinger und Meise vertreten lässt? Er könnte doch auch mal der Harry Belafonte fragen? Oder Woody Allen?
Liebe Gemeinde, der Nubbel ist tot, und wenn ich es mir richtig überlege, dann ist dat auch jut so.
Er hat jetzt fast eine Woche lang jesungen wie ein Vöjelchen, unser Freund, der Nubbel. Un jevögelt hat er wie ein….. ja, er wußte jenau, was die Frauen sich wünschen. Aber er hat es ihnen nicht jejeben; er hat nämmich auch jesoffen wie ein Loch.
Er wor en ärm Sau, einjezwängt in de Sachzwänge von einem notorischen Schmarotzer un Weichei, eine Pissnelke vor dem Herrn. Was hat dieser Plackfissel, diese Print in vielen Gestalten aus unserem schönen Köln jemacht? Wat hat er nit alles zujelassen? Durchjewunken? Un de Hand aufjehalten dabei?! Oder mit unserm Jeld für Sachen bezahlt, die er jar nich bekommen hat?
Der Nubbel hat sich aus der Nummer rausjeklaut, hat sich abjemacht, dä Tütenüggel. Da liegt er, un sagt nix mehr.
Lasst uns deshalb nun Fürbitten und Schuld zuweisen:
Wer ist schuld, dat jedes vierte Kind in unserer Stadt sich die Kammelle vom Zoch für et janzes Jahr einteilen muss?
Dä Nubbel
Un wer is Schuld, dat de Kinder, die nit janz so arm sin, ers mit Nutella abjefüllt
werden und dann mit Ritalin?
Dä Nubbel
Un wer is dat schuld, dat jar nit die türkische Mafia war, die die Bombe in der Keupstraße jelegt hat?
Dä Nubbel
Wer ist dat, Känguruhpimmelessenkönnenohnekotzen unsichdabeifilmenlassen jetz als Kulturleistung durchjeht?
Dä Nubbel
Wer ist dat schuld, dat die FDP in jeder verdammten Tagesschau mehr Sendeminuten als Prozente hat!?
Dä Nubbel
Wer ist schuld, dat pausenlos Rettungsschirme ausgegeben werden, an Leute, die überhaupt nicht im Flieger sitzen!!!!
Dä Nubbel
Un wer ist dat jewesen, dat bei uns de Taliban mitten em Vorjarten sitzen!? En Neppes, un en Longerich! So dicht unter der Nase, dat et einem speiübel wird davon. St. Vinzenz, dä Stinkstivvel! Dä Hillije Jeist, dä Föttchesföhler aan der Jottesmutter! Die zwei Tuppesse vollstrecken he de römische Scharia! Und zwar och met ussem Jeld!!! Dat is keine Katholikenphobie! Dat is Christenverfolgung!
Mir woren ald ens wigger. In Kölle op jeden Fall. Do hatte mir der Code Civil und die Kirch vum Kardinal wor ene Päädsstall.
Und wer ist dat eijentlich schuld, dat mer uns der janze Dreck jefallen lassen, und zwar von Leuten jefallen lassen, die alle noch viel fauler, viel feiger und viel dümmer
sind als wie wir selber?!
Dä Nubbel
Verheerte Jemeinde, wie halten mir dat eijentlich aus? Ja, ich hör euch sagen, mir haben auf dreihundert Einwohner eine Kneipe. Was soll uns passieren? Et wird uns passieren, dass wir bald nirgendwo mehr rauchen dürfen. Und dann ist dat mit den Kneipen auch bald vorbei.
Dann kriejen mer, wat mer uns verdient haben. Modernes, jesundes Nachtleben, mir rauchen nicht, mir trinken nicht und wenn mer dann vor Mitternacht den Heimweg antreten, stocknüchtern, versteht sich, dann setzen mer zum Fahrrad fahren auch noch einen Helm auf! Und maulen am Ende noch, dat mer nichts erlebt haben! Wie Spanner am Warmbadetag!
Ich brauch jetzt janz schnell wat ze trinken, un wat ze rauchen, zünd dä Doof an, dat mer fertig werden hier. Dann singe mer noch schnell e Lied und dann is Schluß em Dom.
Nubbel 2014
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige,; Jeliebte, Freundinnen, Bekannte, Fisternöllchen – un dat sin mehr, als mer denkt, verheerte Jemeinde!
Mir haben uns hier besammelt um unseren lieben Bruder, Amen. Wir wollen unserem alten Ego, dem Nubbel, in dieser für uns alle so dunklen Stunde, das letzte Jeleit jeben.
Plötzlich und unerwartet wurde er uns aus der Mitte jerissen. Mitten aus der herrlichsten Feierei. Hier stehen mir und können es noch jar nicht fassen.
Warum, fragen wir uns? Wie kann der Schöpfer das zulassen?
Ich sach et Euch: Et es ihm piefejal. Nelson Mandela, Dieter Hildebrandt, Lou Reed, Tony Soprano. Dä meint jetz, hä künnt sich alles erlaube.
De Frau Fischer us dr Sanitärabteilung. De Sitzungspräsidentin vun Villeroy & Boch. Hätt hä och kassiert. 93 Jahre. Dat es doch kei Alter! Dä weed noch sin, wat hä dovun hät, dä Schöpfer. Dä muss jetz 50 Cent bezahle, wenn hä driesse jeiht. Loss mer ens e Leed vum Kacke singe……. joot dann nit.
Der Nubbel, er war ein juter Kerl, ein treuer Kamerad, er hat alles richtig jemacht. Er hat et dann nur nit zu Ende jebracht.
Er war der Architekt vom Tebartz von Elst. Dat Huus süht us wie dr Klingelpütz. Ävver dä Plackfissel läuf immer noch frei röm.
Er war der Ghostwriter von Alice Schwarzer. Alle Weiber em Pascha sin jeistesjestürt. Oder Zwangsarbeiterinnen. Du leever Jott. Wä sull dat dann jläuve? Jo, dä Niedecken. Un dann hätt dä Nubbel dat schwazze Jeld vun däm Schwarzers en de Schweiz jeschaff. Ävver die Hipp es immer noch do.
Er hat der FC auf Fastelovendsamstag nach Erzjebirje Aua jeschickt. Aber er hat ihn nit jewinnen lassen.
Er hätt dä Jürjen Becker en Düsseldorf em Russemondachszoch fahre loosse. Er hat ihn aber nicht dabehalten. Dabei hätten die dat mal dringend nötig.
Trotzdem is es eine Schande, dass er so früh gehen musste. Aber die Weje des Herrn sin unerforschlich. Letztes Jahr dr Papst op Rusemondaach, jetzt öm ei Hoor op Wieverfastelovend dr Meisner. Mer meint jo bal, dat et bedde sich lohne dät. Un dann hätt hä sich noch entschuldigt, dr Erdbeerschorsch. Un wir fragen uns: Wä hätt däm dann en et Heens jedresse? Jo, wä weed dat wohl jewäse sin?! Ajuja, ich saren üch, dr Herrjott hätt se och nit mieh all em Chressbaum. Däm jeiht dr Arsch op Jrundeis.
Mir lossen uns nämmich nit mieh alles jefalle, he en Kölle.
Die Verantwortlichen för dat Loch op dr Severinsstroß, die kommen alle vor Jericht. Jawohl, alle 107. Da wird ja wohl einer dabei sein, dem mer wat nachweisen kann. Un mir sin demonstriere jejange. Auf dr Jahrestach, jawohl. De längste Demo, die Köln je jesehen hat. Arsch zo un Zäng openander. 7 Kilometer. 20. Teilnehmer, 1,5 Millionen Gaffer. Wir haben ein Zeichen gesetzt, jawohl.
Dat et so nit weiterjeiht. Jedenfalls nit an däm Loch vorbei. Dat kann mer doch keinem zumuten. Wat hätte mer da singen sollen? Mir klääve am Lääve? Dat Wasser vun Kölle?
Was ist das für ein Tütenüggel von Herrjott, der so was zulässt? Un wo mer jrad dabei sin, leever Jott, wir brauchen in Köln keinen neuen Erzbischof.
De Kirche is arm, de Kirche muss sparen. En Limburg sin se so arm, dat se schon Kinder beklauen. Mir in Köln sin bescheiden, das ist unsere vornehmste Eijenschaft. Mir haben zwei schöne Weihbischöfe, die können sich der Posten teilen. Dä eine heiß Puff, dä andere Schwaderlapp. Besser kann et nit kommen.
Liebe Gemeinde, der Nubbel ist tot, und wenn ich es mir richtig überlege, dann ist dat auch jut so.
Die knüselije Aapefott, alles hat er anjejraben, wat nit bei drei auf de Tische war. Er hat jesungen wie ein Vöjelchen; und zwar die schrecklichsten Lieder, die Menschen sich je ausjedacht haben; un er hat jevöjelt wie ein….. lasse mer dat. Er wusste jenau, was de Frauen sich wünschen. Aber er hat es ihnen nicht jejeben. Er hat nämmich auch jesoffen wie ein Loch. Un jetz litt hä do, dä Sabberlatz. Un säät nix mieh.
Lasst uns nun Fürbitten und Schuld zuweisen
Wä is schuld, dat mer de letzten Tage in Stadtteilen wach jeworden sin, die mer jar nit kenne, un och nie kenneliere wullte? En Klamotte, die jar nit unser sin?
Dä Nubbel
Un wä es et schuld, dat mer ein Woch lang verlore jejange sin un keine Jeheimdiens op dr janze Ääd uns hätt finge künne?
Dä Nubbel
Un am Heumaat setze die Immis en dr U-Bahn Station un waade op die Bahn, die se immer hüre, ävver nit sin künne. Un die frore sich langsam, wann se endlich widder nüchtern weede. Wä es et schuld?
Dä Nubbel
Un wat dun se singe? Die Immis? Kölle es dr jeilste Arsch dr Welt. Leev Immis: Och em jeilste Arsch es et düster. Schwazz wie en ener Höhnerfott. Un wä es et schuld?
Dä Nubbel
Un wä es et schuld, dat mer uns alles jefalle loosse, wat mer uns jefalle loosse. Vun dä Köpp, dä Schnäuzer, die unsere jeliebte Heimatstadt en Jeiselhaft halten un nit mie herus röcke. Wä es dat schuld?
Dä Nubbel
Liebe Brüder un Schwestern. Mir haben zum ehrenden Jedenken an de Frau Fischer drei Tage un Nächte lang en dr janze Stadt de Klos abjezogen. Et hätt nix jenötz. Dr Dress schwemp Richtung Düsseldorf. Ävver en Kölle stehs de etz ens bis an de Knee dren. Der Nubbel hat et jut, der hat et hinter sich. Stech dä Doof aan, dat mer fertig werden hier.
Jehet hin en de Kaschemme, drink noch eine met, oder besser zwei oder drei auf unsere jeliebte Nubbel. Un morje jeht er alle an dat Loch un werft üer Strüßjer do eren.
Et sään üch de Mam, de Dochter un die hillije Jeiß, kutt joot op dr Emmer.
So lasset uns singen: Am Aschermittwoch…….
Nubbel 2015
Liebe Trauerjemeinde, liebe Familie un Anjehörige, leev Fisternöllche un dolljepopp Eichhörnche, verheerte Jemeinde! Mir haben uns hier besammelt um unseren lieben Bruder, Amen. Wir wollen dem Nubbel, unserem alten Ego, in dieser für uns alle so dunkle Stunde das letzte Jeleit jeben.
Plötzlich und unerwartet wurde er uns aus der Mitte jerissen. Wie immer, mitten nach der letzten Sitzung der Session. Hier stehen wir und können es wieder jar nicht fassen.
Warum, fragen wir uns? Wieso tut der Schöpfer uns das an?! Ich sare et üch: weil morje Äschermettwoch es un mir all om Zahnfleisch jonn.
Aber der Herrjott hat schon janz andere Spaßvöjeler ausjeknipst: Dä Käptn, mein Käptn, dä singende Bademantel, un do dä andere Schreihals, dä Cockerspaniel……
Der Nubbel war ein juter Kerl, er war ein treuer Kamerad un er hat alles richtig jemacht. Er kann eben nur nix richtig zu Ende bringen.
Mit Blitz un Donner is er beim Birlikte dazwischen jefahren, aber da hatten de Höhner schon jespielt. Un waren unterwegs zum CDU Parteitag.
Aber als de Hoolijens dr Breslauer Platz demoliert han, hätt hä jeschlofe!! Da hätt hä wenigstens de Salafisten hinschicken können. Die hätten sich da fein jejenseitig dr Scheitel jezogen un mir wären se all quitt jewesen.
Und dann hat er aber ein Zeichen jesetzt. En dr janze City hätt hä et Leech usjemaat. Un dann sin widder de Falschen von den Falschen vermöbelt worden.
Ävver dann:!!!! Hä wor der Je Suis Charlie Hebdo vum Festkommitee: -Meinungsfreiheit ist für den Kölner Karneval so wichtig wie die Luft zum Atmen- ………En Düsseldorf hatten se mieh Eier en dr Botz. Wor de Luff wahrscheinlich besser. Joot, mer hatten all de Botz jet voll, aber em Fesskommitee lief et wirklich flüssig.
Uns he wor et och jet schläch, ävver et E-Werk es noh Mekka usjericht. Et hätt noch immer jot jejange. Trotzdem is es eine Schande, dass er so früh gehen musste. Aber die Weje des Herrn sin unerforschlich.
Jeder dritte Deutsche fürchtet sich vor der Islamisierung. Un dem Rest is et auch nit ejal. Tja leev Pegida, dat klingk schon wie Fußpilz, die Christianisierung des Abendlands wor och kei Krippenspiel. Jut, jetz is Moslem nich jleich Moslem. Da sin schon Dööfjen dabei. Da massakrieren se de halbe Zeitungsredaktion, weil se freie Presse scheiße finden. Un lassen sich dann ausjerechnet in ner Druckerei erschießen?! Oder heillos jrenzdebile Antisemiten krepieren am Ende im jüdischen Supermarkt. Wat sacht denn da der Prophet dazu?! So Leute sin ja für sich selber zu blöd.
Welcher Jott lässt so was zu? Ajuja, ich saren üch: dä Allah hätt se och nit all em Chressbaum.
Un sei mer ehrlich, et christliche Abendland is ein Sauhaufen erster Güte. Ich sare nur Hexenverbrennung….dä Giordano Bruno wör fruh jewäse, wenn se ihn erschosse hätte.
Jut, dr Nubbel kann da jetz auch nix dafür….. obwohl….. ich hab et jenau jesehen, dä wor auch em Primark enkoufe. Von Kinder för Kinder, handjeklöppelte T-shirt, fünf Euro. Es däm ejal.
Liebe Jemeinde, der Nubbel ist tot, und wenn ich es mir richtig überlege, dann ist dat auch jut so, dä knüselije Aapefott. Die schrecklichsten Lieder, die Menschen sich jemals ausjedacht haben, er hat se jesungen wie ein Vöjelchen, un er hat jevöjelt wie ein….. lasse mer dat. Un jetz litt hä do, dä Sabberlatz. Un säät nix mieh. Lasst uns fürbitten und Schuld zuweisen:
Wä wor dat, dat mer op Wieverfastelovend met dr Jripp em Bett jeläje han? Weil Knubbele vun Immis un Studente zick Woche en use Kaschemme ihr Trainingslageravjehalde han?!
Dä Nubbel
Un wenn mer op Wieverfastelovend de Jripp noch nit hatte, ävver de Stemm wor ald fott? Wat für ne unnüdije Plackfissel vun ener Höhnerfott hätt et erfunge? Loss mer singe!:
Dä Nubbel
Un wä es dat schuld, dat mer en keinem Lade aan jet ze drinke kom. Un dat dat och richtig wor, weil op dr Klo kom mer och nit.
Dä Nubbel
Un wä is schuld, dat mer de letzten Daach in Stadtteile wach jewoode sin, die mer jar nit kenne? Un och nie kenneliere wullte? En Klamotte, die jarnit unser sin?
Dä Nubbel
Un wä es et schuld, dat mer immer noch – un immer widder – un vill ze lang – de Muul hale, wenn mer jet sare mööte – ävver de Schnüss schwade, wenn mer der Bagger hale sullte. Un dat mer uns jefalle loosse, wat mer uns jefalle loosse. Vun Lück, die all dööfer un jemeiner un häßlicher sin als mir selver. Wä es et schuld?
Dä Nubbel
Liebe Brüder un Schwestern. Was darf Satire? Und muss sie alles, was sie darf? Nein, das muss sie nicht. Ich muss mich Fastelovend auch nicht jeden Tach betrinken un mit fremden Männern schmusen. Aber Spaß macht et eben doch. Un zum Ärjern jehören immer zwei. Wat könne mir dafür, wenn der Prophet so en Primel is? Andererseits, wenn er sich von nem Strichmännchen! nu ma so furchbar bedroht, beleidigt un entehrt fühlt, ja, du leever Jott, dann schreibt mer in Jottes Namen drunter: Jupp Schmitz, Name von der Redaktion geändert. Oder mer schreibt Mohammed, malt aber wat anderes. Kunst is bei de Allahmallachen eben eher nichtgegenständlich. Da malt mer Kringel, Kreise, Spiralen, wat mer so malt, wenn mer sich kein Bild machen darf; da is et natürlich auch langweilig in dr Schule.
Der Nubbel hat et jut, der muss sich da keine Jedanken mehr drum machen. Stech dä Doof aan, dat mer fertig werden hier.
Jehet nun hin, drink noch eine met, oder besser zwei oder drei auf unsere jeliebte Nubbel.
Et segne euch de Mutter, de Dochter un die heilije Jeiß, kutt joot op dr Emmer und lasset uns singen:
Nubbel 2016
Liebe Trauerjemeinde, liebe Familie un Anjehörige, leev Fisternöllesse un dolljepopp Eichhörnche, verheerte Jemeinde!
Mir haben uns hier besammelt, un wollen unserem jeliebten Nubbel, unserem alten Ego, in dieser für uns alle so dunklen Stunde, Amen.
Plötzlich und unerwartet wurde er uns eraus jerissen.
Hier stehen wir und können es jar nicht fassen.
Warum, fragen wir uns? Wieso tut der Schöpfer uns das an?!
Weil morje Äschermettwoch es un et nur noch besser weede kann. Kilmisters Mottokopp hätt dr Kolbenfresser, Major Tom un dä Sheriff vun Nottingham kummen och nit mie widder un jetz och noch dr Roger: over and out- wat bruche mer do ne Nubbel!? Fott dommet, dumm Sau.
Jut, er war treuer Kamerad, hat jeden Dress mitjemacht, hä wor ne nette Kääl – ävver nett is dr kleine Bruder von scheiße. Er hätt bei de Stadt Köln de Wahlzeddele jeschrivve. Ävver de REPSe un AfD dropjeloosse. Un am Engk hätt et Jettche em Koma jeläje.
Er wor der Assistent vom Referent vom Präsedent von de Polizei. Et kütt wie et kütt. Er hat alles richtig jemacht.
De letzten fünf Jahre. Un sein Chef doch auch.
Er war auch der PR-berater von der Frau Oberbürjermeisterin.
En Frau heiß OB…. Annemie, ich kann nit mieh…
Wir haben dat ausprobiert, met dä….Ärmlänge
Weiberfastnacht em Rolandeck….
Ich will mal so sagen: Et war nicht zielführend. Oder anders eröm: Fastelovend ohne sexewelle Belästijung?! Do kann ich doheim blieve.
Trotzdem is es eine Schande, dass unser Freund so früh abberufen wurde. Aber die Weje des Herrn sin unerforschlich. Op eimol räänt et Feministe. Halleluja. Et räänt Feministe. Halleluja.
Die künnen dat nit schrieve, ävver do sin se dobei, dat es prima. Em Rudel Mädchen antanzen! Dat jehört sich nit.
Also nit, wenn mer nit dafür bezahlt hätt. Un dem Mädchen dann in et Zifferblatt packen! In aller Öffentlichkeit? Jehööt sich och nit.
Wo jib et denn so wat?!Ja!? – Dat jitt et op jeder Sitzung. Em Zoch.
Do steiht dr kölsche Taliban en de eetzte Reih – un es sing Werte am verteidije…..Ritsch, ratsch de Botz kapott.
Un am Dom, Stammquartier vun de Duude Funke, häng Richtung Bahnhoff ene Lappe: Keiner sull diskremiert un drangsaliert weede: wäjen singer Rasse, dr Färv, dem Stand un dr Relijon.
Vun Jeschläch steiht do nix. Jeschläch es schläch. Un je Mädche Jeschlechter.
Ajuja, ich saren üch: Dä Allah hätt vielleich keine Benemm,
ävver dr kölsche Jung hätt se och nit all em Chressbaum.
Un use Herrjott es ene Tütenüggel.
Dr Dress schwemp Richtung Düsseldorf?
Zick Silvester hiev dr Dress sämtlije Kanaldeckele.
Vun morjens bes ovends weed dä brunge Dreck en de Luff ventiliert.
Rächte Kackbratze schwalle bräsig em Fernseh, un em Radio, die stinkije Bröh överschwemp et Intenet un dröp us alle Zeidunge.
Ich habe einen Traum: Drieht däm brunge Mob doch ens endlich dr Saff av. Wieße Blädder, Sendeschluss, Testbild.
Noh drei Daach Aufmerksamkeitsdefizit wesse die Aapejesechter doch nit mieh, ov se Männche oder Weibche sin.
Ävver ich quall mich ald widder en dr Schweiß….
Liebe Jemeinde, der Nubbel ist tot, und wenn ich et mir richtig überlege, et wood och Zick.
Hätt jesunge wie dr Poptitan und jepopp wie e Tapir, die Tronskann.
Jetz litt hä do, als wör nix jewäse.
Lasset uns fürbitten und Schuld zuweisen:
Wä is et Schuld, dat mir de letzte Daach in Stadtteile wach jewoode sin die mir jar nit jekannt han? Un die mir och nie kenneliere wullte? En Klamotte, die jar nit de unsere wore?
Dä Nubbel
Un wä wor dat, dat mer dat Elend och noch unungerbroche jefilmp un op Facebook jedeilt han?
Dä Nubbel
Un wä es et schuld, dat et för uns Schöss nie jenoch Schössele jov? Un mir bal en de Botz jemaat han??? Un wä hing si Jlockespell luter en dr Pissrinn un läät einfach loufe?!
Dä Nubbel
Un wä wor dat, dat mer an Engk doch widder met all dä fremde Wilde und wilde Fremde unger dr Thek jeläje han?
Dä Nubbel
Brüder un Schwestern, lasset uns beten:
Leever Jott, erlöse uns von den Blöden.
Wirf Hirn vom Himmel, et muss ja nich dein eijenes sein!
Wirf et op die Rassiste Sackjesechter und ihr Kotzkumpefunze.
Wirf et op dä janze ärmsillije Houfe besorgte Bürjer.
29% vun dä Volksjenosse däten op Flüchtlinge scheeße loosse.
Dat es jeder vierunhalvte. Künnt ihr ens durchzälle he.
Scheeße loosse op Männer, Fraue un Kinder, op die ärm Säu, die et bes he hin jeschaff hatte; die ungerwächs nit avjesoffe sin, verlore jejange oder vun de Kinderfickermafia jekidnäpp.
Herr, wir bitten dich: Schenk denne 29% Brechdurchfall ne akute Blinddarmdurchbruch. Sunndaachs. Ovends. Un schenk inne ne syrische Dokter, dä zwei Daach durchjearbeit hätt.
Wie die Krankenschwester us Pakistan. Un schenk inne ne afjhanische Rettungsassistent. Un die han all kein Zick.
Leever Jott, die 29%, sin nit intejriebar.
Wir bitten dich: Schlach se! Met Stummheit un met Stromausfall.
Schlach och die Datdarfmernjoallnitmirsareinkontinente,
die Silvesterdatmöötdirenspasseerewünscher un och et schweijende Mehrschwein. Jevv ihne un uns: Sendeschluss, Testbild, Fierovend.
Et einzig echte Problem, wat die all han, dat hätt ne kölsche Filosof in in zwei!!! Wööt jepack:
FREIHEIT AUSHALTEN!
Unse Nubbel wor su frei, hä wor en Suffkraat un ene Schwaadlappe, en furchbare Kläävbotz, danze kunnt hä och nit, ävver hä wor unse beste un leevste Fründ. Stech dä Doof aan, dat mer fäädich weede. Es segne euch de Mutter, de Dochter un die hillije Jeiß, kutt joot op dr Emmer und lasset uns singen:
Nubbel 2017
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige, Fisternöllesse un dolljepopp Eichhörnche, verheerte Jemeinde!
Mir wollen unseren jeliebten Nubbel, in dieser für uns alle so dunklen, Amen. Plötzlich un erwartet wurde er uns entrissen.
Hier stehen wir und können es jar nicht fassen.
Warum, fragen wir uns? Warum tut der Schöpfer uns das an?!
Weil hä et kann. Dä luurt op Kölle un säät:
Ihr künnt mich ens em Mai besöke
KVB Kurzstrecke ohne Ömzesteije? Jo
Ne Bunker op de Domplaat stelle? Woröm nit?
Un em Rothus sin ald Ress vun dr Baustell…..
Beim Stadtarchiv hätt et jo och jeklapp
Dat Pääd vun de Appelsinefunke hatt ald Rusemondaach kein Loss mieh op dä Dress
Use Nubbel hät alles richtig jemaat
Hä wor un dr Inspizient bei dr Oscarverleihung lalalalala
Un dr Fahrdienstleiter bei dr KVB
Hä wor och dr Familientherapeut vum Sigmar Gabriel
Un dr Pflejer vum Dobrindt
un hä wor dä PR-berater vun de SPD
Zinter Mätes vun Würselen, wenn mer däm jläuv, wor singe Verein die letzte sechzehn Johre jar nit aan de Rejierung.
Oder nit zurechnungsfähig
Un mer weiß nit, wat schlemmer wör
Trotzdem is es eine Schande, dass unser Freund so früh abberufen wurde. Aber die Weje des Herrn sin unergründlich
Un mer weiß och nit, ov hä sing Tablette immer richtig nemp
Aape op Präsedentestöhl sin jrad schwer em kumme
Dr Yücel setz en dr Blech ävver dat Sackjeseech Erdomanes weed demnäx Sultan RatschemKappes de I.
Ävver dr Ami määt et jo all
Aure wie ne Waran, Färv wie ne Emmer Durchfall,
e dud Meerschweinche om Kopp un
ne Benemm wie Björn Höcke op Ecstasy
Dä präpotente Pavian hätt e Jemöt wie ne Zuhälter un
su vill Heenz wie de Krokotäsch vun singer Dochter
Bei däm brennt boven nur de Notbeleuchtung
Ävver kann jedem Schoss aan de Pussy packe
Amen ich sare üch, wenn dä keine Pimmelfimmel hätt,
do hätt keine eine
Wenn dä de Muul opmäät kennt dä nur ei Thema: Ich han dr Längste Dä hätt Aapefelse us jold
Dä wonnt en singem eijene Ständer, halleluja
Jot, die Atomraketedildos, do weed hä vürher eine frore,
sing Frau, oder singe Schwiejersohn
oder dä unjewäsche Quasimodo, dä immer nevven ihm steiht
Ävver ich quall mich ald en dr Schweiß….
Ajuja, ich saren üch, dr Herrjott hätt nit all Hostie em Tabernakel.
Liebe Jemeinde, der Nubbel ist tot,
und wenn ich et mir richtig überlege, et wood och Zick,
die Tronskann hätt jedanz wie e Playmobilmännche
und jepopp wie e Tapir
Jetz litt hä do, als wör nix jewäse
Lasset uns bitten und Schuld zuweisen:
Wä is et Schuld, dat mir de letzte Daach in Stadtteile wach jewoode sin, die mir jar nit kannte? Un die mir och nie kenne wullte?
En Klamotte, die jar nit de unsere wore?
Dä Nubbel
Un wä es et schuld, dat dr Fastelovend eröm es, wenn de KVB merk dat hä överhaup aanjefange hätt?
Dä Nubbel
Un wä es schuld, dat et för uns Schöss om Klo nie jenoch Schössele jitt? Un mer deshalv immer nur halv besoffe weede?
Dä Nubbel
Un wä hänk si Jlockespell en de Soot un lööt einfach loufe?!
Dä Nubbel
Un wä wor dat, dat mer an Engk widder met fremde Wilde und wilde Fremde unger dr Thek jeläje han?
Dä Nubbel
Brüder un Schwestern, lasset uns beten:
Leever Jott, erlöse uns von den Blöden
Wirf Hirn vom Himmel, et muss ja nich dein eijenes sein
Uns Rejierung hätt ene Reichtumsbericht erstellt, do steiht dren, un jetz hal üch ens joot fass:
Lück met Jeld han vill mieh Enfluss op de Politik als Lück ohne Jeld.
Also, ich wör nit drop jekumme.
36 Milliardäre en Deutschland han su vill om Konto wie de halve Bevölkerung
Ävver am Tellerand vun Europa setzen Dousende Minsche em Dreck, em Rään, am Zaun, zoröck künnen se nit, vür dürfen se nit.
Saat ens, leev Abendlandretter un AfD Sympattesante, wat sulle mer met denne maache? Waade dat se stirve?
Sulle mer se op eine vun dä neue Planete schecke?
Oder sull dr Sultan se tireck en de Wüste schecke?
Dä weiß jenau dat dat et deit.
Besorgte Bürjer, die han kein Sorje, die han einfach nur de Botz voll un sin dobei noch doof wie drei Quadratmeter Bauzaun.
Wat krawalliert ihr nit ens en Junkersdorf oder em Hahnwald?
Bei einem vun dä 36 Milliardäre? Flüchtlingshüüser ansteche un klein Kinder malestiere, dat künnt ihr doch och?
Unse Nubbel wor en Suffkraat un ene Schwaadlappe,
ävver su beklopp wie ihr kann dä jar nit weede
Stech dä Doof aan, dat mer fäädich weede.
Hä wor en furchbare Kläävbotz, knutsche kunnt hä och nit, ävver hä wor unse beste un leevste Fründ.
Jehet nun hin, drink noch eine met, oder besser zwei oder drei.
Et segne euch de Mutter, de Dochter un die heilije Jeiß
Un leever Jott, luur noch ens flöck noh dä ärme Pääd
So lasset uns singen:
Nubbel 2018
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige, leev Fisternöllche
un dolljepopp Eichhörnche, verheerte Jemeinde!
Mir wollen unseren jeliebten Nubbel, in dieser für uns alle
so dunklen Stunde das letzte Jeleit jeben.
Plötzlich un erwartet wurde er uns entrissen.
Hier stehen wir und können es jar nicht fassen.
Warum, fragen wir uns? Warum tut der Schöpfer uns das an?!
Weil hä et kann. Hä kunnt jo och Kölle.
Kölle es de nördlichste Stadt vun Italie.
Use Nubbel dät sujar sare, Süditalie.
Un de Südstadt es dr Süden vun Süditalie,
un jenau su süht et do och us.
Do es immer noch dat Loch. Jo…
Dä ein wor om Klo, dä andere em Urlaub, dä andere andere wor jar nit zuständig, un dä Allerletz, jo, dä hätt doch vun ener U-Bahn övverhoup nix jewoss!
Zwei Junge sin duud, et Archiv es Konfetti, un keiner es et jewäse.
Use Nubbel wor do nit dobei, dat kunnten die avjeleckte Heringsstätze bei dr Stadt un KVB janz allein.
Unfähigkeit, dat wor jester, hück sin die Bröder krimenell.
Do kütt ene kleine Nubbel jo jar nit met.
Aber die Weje der Herren sin sowieso unerforschlich.
Wat darf mer dann hück noch sare, sin se am küme, wat darf mer dann noch maache? Wat es dann op einmol loss?
#MeToo
Dat es englisch, dat heiß: Do mich och e paar mol.
Ja, Junge, dousende Johre hätt et noch immer joot jejange, ävver jetz es och ens Schluss.
Ihr künnt met uns schwade wie met enem Doof, nur nit esu lang.
Time´s Up. Dat es och englisch, dat heiß: Zick, Zick, Zick eröm.
Jot driesse, jot kriesche, meld üch bei dr Aktion Sorjekind,
jot heim un spillt üch selver am Zefferblatt,
maat wat er wullt, ävver maat et woanders.
Mir han kein Zick mieh für su jet.
Dieter Wedel. Do es dr Nome ald Projramm.
Su e fludderich Wöschje kanns de nit erfinge. – Bruchs de och nit.
Dat muss mer sich vürstelle, do jeiht en junge Frau sich vürstelle un dä Doof steht em offe Bademantel en dr Düür. Un es am wedele.
Annemie, ich kann nit mieh: dr Stetz vum Dr. Minipli!
Normal dät mer sare: Maach en Schöpp drus.
Ävver wat es em Fernseh ald normal?
Jenau, ne plackfisselije Wedelstetz, dat es normal.
Dä hätt singe Pap am beste en dr Wald jespretz,
wör ne schöne Tanneboum jewoode. Vielleich.
Use Nubbel hätt met su ener Feuermelderfress Aapefott nix jemein.
Mer süht et ald do dran, dä Dr. Jedresse lääv, un use Nubbel es duud.
Jetz luur dr dä aan, dä Doof. Jetz, wo et drop aan jeiht,
……jetz bliev dä lieje.
Wat es Jung? Kanns de nit oder wills de nit?
Revolution?! Stand op Leevje!!!!
……………………………….
Jo, dat bes de jetz wirklich selver schuld.
Ävver alles anderes nit, nit dies Johr, jenoch es jenoch.
Lasset uns beten und keine Schuld zuweisen
Wä wor et nit schuld, dat se öm et Quartier Lateng ene Zoun hatte? Und dat Elend dohinger et selve wor?
Dä Nubbel.
Un wä wor dat nit, dat mer en dr Stadt en DIXI Klo Epedemie hatte?
Statt ens einfach elektrische Dröht öm de Hüüser?
Dä Nubbel
Un wä kann övverhaup nix dofür, dat dat Rekers Trulla nit eine Ärm lang dr Bagger hale kann?
Dä Nubbel.
Brüder un Schwestern, lasset uns beten:
Leever Jott, loss die nöchste vier Johre flöck eröm jonn,
mir künne nit mieh.
De Nazis setze em Bundesdaach, de SPD setz en dr Jeschlossene, aan de Atomknöppche setze stabile Genies
un dä ärme Deniz setz zick einem Johr en dr Blech.
De Diesel verjeff de Luff, et Glyphosat et Wasser, de Zuckermafia verjeff de Pänz, un dat es alles janz lejal.
Op dr Stroß es dr Mob am rose, un wie immer, jäje de Falsche, Flüchtlinge flüchte us Sachse un Jüdde widder us Berlin.
De Mam vun de Arschlöcher hätt immer ne Brode em Rühr,
ävver dies Daach kritt die luuter Drillinge.
Unse Nubbel wor vielleich en Suffkraat un ene Schwaadlappe, ävver hä wor hätzensjoot.
So Jung, jetz oder nie…….. dann nit.
Stech dä Doof aan, dat mer fäädich weede he. Scheißkält.
Jehet nun hin, drink noch eine met, oder besser zwei oder drei.
Et segne euch de Mutter, de Dochter un die heilije Jeiß
So lasset uns singen:
Nubbel 2019
Liebe Anjehörige, leev Fisternöllche
un dolljepopp Eichhörnche, verheerte Jemeinde!
Wir wollen, in dieser für uns alle so dunklen Stunde,
unserem jeliebten Nubbel das letzte Jeleit jeben.
Plötzlich un unerwartet wurde er uns entrissen.
Hier stehen wir und können es jar nicht fassen.
Warum tut der Schöpfer uns das an?!
Woröm leck sich ne Möpp de Eier? Weil hä et kann.
Dr Nubbel es duud, et Aretha es duud, dr Rudi, dr Karl, dr Bruno, all sin se fott, ävver dat Aapejesech met däm Twittertourette…….
Leeven Herrjott, wo sin eijentlich die Attentäter,
wenn mer se bruch?
Jo, spille wahrscheinlich och Jolf.
Also wenn dr Herrjott selver su en Pissnelk es,
wat bruche mer do noch ne Nubbel !?
Fott dommet, dumm Sau.
Hä wor sich och widder för nix ze schad
jeden Dress hätt hä metjemaat,
hä wor dr Brexitberoter vun dä jecke Engländer
Hä wor die Drecksmuul vum Krampf – Karrenbauer
Hä wor die Dreckschleuder vun Verkehrsminister
Un och dä Dreckstäscherechner vum Lungendokter
Drei mol null es null, bliev null
Dat wesse mer en Kölle nu wirklich am beste
Et Archiv kapott, Dokumente fott
Un zwei Lück em Loch sin duud
Kütt ne Staatsanwalt jerannt
Hätt die Kääls dann usjeschannt:
Saht, wat maat ihr Köpp dann bloß?!
Un do han se hin un her överlaat
Un han för dä Richter jesahahat:
Nä, nä, dat wesse mer nit mieh, janz bestemp nit mieh
Un dat han mer nit studiert
Denn do wor doch su vill Jeld en dr Kass
Un jet andres han mer nit jeliert
Ävver, ävver, ävver……
Un keiner, nit eine vun all dä Säu jeiht en de Blech.
Wat en Övverraschung.
Hey Kölle, do bes e Jeföhl, un de Houpsaach es,
et Hätz es joot.
Dat muss et och, dr Ratsch em Kappes weed nämich immer jrößer:
Mer künnt doch, sin se jetz dran,
mer künnt doch statt dä bedressene U-Bahne
mer künnt doch en neu Seilbahn boue!
Vun Porz bes no’m Fühlinger See!
Em Zickzack künnt mer domet övver dr Rhing schunkele
Dat wör prima för et Klima, för de Luff, fö de Lück,
mer künnt et sujar bezahle… dat wör doch ens….
Jo, maat üch kein Sorg, mer hatte et al hück ovend,
su jet……weed in Kölle op keine Fall jemaat.
Ävver die Tablette, die se em Rothuus verdeile,
die hätte mer doch ens jään.
Liebe Jemeinde, dä Nubbel ist duud,
und wenn ich et överläje, et wood och Zick.
Hä hätt jesunge wie am Ballermann
jedanz wie e Duracellääpche un jepopp wie e Tapir.
Jetz litt hä do, als wör nix jewäse.
Lasset uns nun fürbitten und Schuld zuweisen:
Wä es schuld, dat bei uns Tütenüggele met drei Hoore op dr Brus schlächte Wetze verzälle dürfe?
Dä Nuuubbel
Un wä hätt die Hipp en dr Jürzenich jeloße, dat dat och noch en all Zeidunge un Sender ventiliert weed?
Dä Nuuubbel
Un wä wor dat, wä wor dat hätzensjoode Stümpche,
wä hätt et Dreijesteen en et E Werk jeloße?
Keinem jet jesaat, ävver dr Express anjerofe?
Dä Nubbel
Dat kütt dovun, wenn mer Höhnerleeder spillt
Dat bliev nit en de Kleider….. ävver wä es et schuld?
Dä Nuuubbel
Et Fesskomitee hätt och jed Johr Jebootsdaach….
Ich dät sare, do joot ihr dann och ens jrateliere,
eschte Fründe stonn zesamme.
Un wä es immer dobei, dat es prihimaa?
Dä Nuuuubbel
Brüder un Schwestern,
et Kind hätt dr Verstand immer vum Vatter…..
de Mutter hätt ihre jo noch.
Dr Verstand vum Vatter han och
die Fummelstrinsackjesechter vum hillije Stohljang.
Heiß jo och Vatikan un nit Muttikan.
Un wie of dr Vati kann, dat wesse mer jo leider:
Notjeile Bedbröder verjriefen sich notorisch an jedem Panz, dä nit beim sääne us dr Klass es.
Mer well sich ald beim spreche dovun de Muul usspöle
Nä, met däm Zölibat hätt dat nix ze dunn, nein!
Die wullen die Kinder jo nit hierode. Dat dät noch fähle!
Jetz han se en janze Woch zesamme jesesse un wat es? Se woren et jo jar nit selvs, näää, et wor dr Düvel.
Mer kann nit su vill esse, wie et einem do huhkütt.
Notorisch Kinder verjewaltije, dat jonn se bichte
un maachen wigger, ävver ne Zellhoufe, dä noch nix hürt un sieht un föhlt, do kriejen die saubere Bröder Schnappotmung, do weed vum Auftragsmord jeschwallt.
Die jläuven nämich, keine Wetz, die jläuve,
en su nem Houfe wonnt ald en unsterbliche Siel…..
Vielleich sullt dä Experte ens einer sare,
de Hälfte vun dä Houfe jeiht in de eetzte fünef Woche ohne Sang un Klang, ohne Jebetboch un Säje vun janz allein en dr Lokus
Selvsmord en dr Kloschlüssel
Met Siel, met Unsterblichkeit un allem zipp un zapp.
Vun wäm dä Auftrag kütt, künnt ihr üch ussöke.
Dr Herrjott hätt doch nit all Hostie em Tabernakel.
Ävver ich quall mich ald widder en dr Schweiß….
Dä Nubbel wor use herrliche Prinz vun Kranebäume,
Hä wor en Suffkraat un ene Schwaadlappe, en furchbare Kläävbotz un Föttchesföhler,
un hä wor unse beste un leevste Fründ.
Stech dä Doof aan, dat mer fäädich weede.
Et sään üch de Mutter, de Dochter un die hillije Jeiß,
kutt joot op dr Emmer und lasset uns singen:
Nubbel 2020
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige,
leev Fisternöllche
un dolljepopp Eichhörnche, verheerte Jemeinde!
Mir wollen unserem jeliebten Nubbel
in dieser für uns alle so dunklen Stunde
das letzte Jeleit jeben.
Plötzlich un erwartet wurde er uns entrissen.
Hier stehen wir und können es jar nicht fassen.
Warum, fragen wir uns?
Warum tut der Schöpfer uns das an?!
Ich sare et üch:
Dr Schöpfer hätt et ald selver hinger sich
Einmal um die ganze Welt? Jedresse! Gott ist tot!
Always look on the bright side of life?! Jepeffe!
Sujar de Mam es duud.
Su süht et us, Jott es fott, Nubbel kapott,
jetz hilf nur noch suffe –
ävver su vill kann jo kei Minsch verdrare,
wat mer do drinke mööt.
Leev Lück, ich hatt die Red jeschrivve, ich hatt mich och drop jefreut, dat ihr üch freut.
Un dann wor ald letzte Woch Äschermettwoch.
Et wor richtig, Fatselovend ze fiere,
ävver jetz en löstije Trauerred ze halde…
Mer säät, dr Humor fängk do aan, wo dr Spass ophürt.
Loss mer för hück ovend sare: et es jenoch, Schluss met lustig,
Unsere Nubbel es duud, dat es schlemm, dat es traurig, ävver mir kennen dat, un mir kummen do och drövver.
Unsere Nubbel kütt jo widder.
Andere sin duud, die kummen nit widder.
Un die woren, jenau jenumme, och Nubbele, die woren et nämich och schuld.
Die sin et immer schuld, wenn irjenswo ne dauerjekränkte Plackfissel meint, hä köm ze koot.
Letzte Woch wor et ne rassistisch verstrahlte, ödipal jestürte Jammerlappe vun dreiunveezisch Johr, dä noch nie en Fründin hatt, wäje dr Överwachung…et wor ävver och kein joot jenoch.
För sing anjebore Herrlichkeit, zwesche Jrößewahn und Minderwertigkeitskomplexe, zwesche Allmachtsphantasie un Verfoljungswahn.
Fremde sin für su Flurjeburte ald schwer uszehalde, un dann och noch die janze emanzepierte Dreckswiever, die nix vun einem wesse wulle, su jet kann de Herrenrasse jar nit verdrare.
Nä, mer bruch för pathologische Rassismus nit och noch Hass op Fraue, ävver et hilf, mer bruch och kein Fraue ze hasse för Rassist ze weede, ävver et hilf.
Dat es wie met de Allerjie, häs de die ein, häs de die andere och.
Un wenn dann nur ov jenoch jesaat weed, wat mer jo wohl noch weed sare dürfe, dann kruffen immer mieh vun denne Zombies us ihre Löcher, un die dunn, wat jedonn weede muss.
Wat sin dat ärmsillije Kackbratze, de Botz randvoll dönn jedresse, et Jeseech jrön vür Neid un jääl Hass,
feig un jemein, zeijen die ens eimol em Lääve, wat för Kääle se sin.
Als ov dat noch nüdich jewäse wör.
Un mer wesse noch nit, wat et för eine wor,
däm jester de Secherunge durchjebrannt sin.
Wat för ne pathologische Schade muss mer han, för Kinder övver de Houfe ze fahre?
Unsere Nubbel wor unse beste un leevste Fründ, un hä weed uns fähle, däm Nubbel es et nämich nit bang, vür keinem, un vür jarnix.
Hä hätt se immer all en dr Ärm jenumme,
die Fremde, die Fraue..am leevste fremde Fraue…
Loss mer all joot op uns oppasse, besser oppasse
un loss mer nie verjesse:
MIR SIN MIEH! Un mir mösse OPSTONN! HINJONN!
Nit nur demonstriere, och en dr Bahn, op dr Stroß, beim Brütche holle, do, wo mir doheim sin:
MAAT DE MUUL OP!
Hück loss mer an all die ärm Lück denke,
die in de letzte Woche, Monde, Johre durch dat brunge Dreckspack Fründe verlore han, Kolleje, Nohbere, Familich.
Nemmt üch en dr Ärm, hal üch janz fes,
dot kriesche, un loss mer singe, wat mer en Kölle singe, wenn mer zusammehalde mösse.
Nubbel 2021
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige, doheim aan de Empfangsjeräte, verheerte Jemeinde…..
Dat kann mer wohl sare, leever Jott, es dat e Trauerspill he…….
Mir wollen unserem jeliebten Nubbel das letzte Jeleit….
Äschermettwoch ohne Ruusemondaach, dat darf doch all nit wor sin.
Hier stehen wir und können es jar nicht fassen.
Warum, fragen wir uns?
Warum tut der Schöpfer uns das an?!
Weil hä et kann, dumm Sau.
Kütt dä Tütenüggel do bovve, als hätte mer nit ald jenoch Maleste, kütt dä uns met enem plackfisselije Zellhoufe! Us China! Selvsverständlich!
Amen, ich sare üch, dat es die Strof vör die janze fludderije
Deiters Kostüme he en dr Stadt. Jetz han mer dä Rään.
Jetz es de Pandemie am rose – un mir Kölsche han dr Hoot aan. Supper.
Unsere Nubbel fich dat all nit aan, Ausnahmezustand,
do es hä en singem Element.
Hä hätt tireck de „unbürokratische Soforthilfe“ erfunge
Un dr „erleichterte“ Zujang för Hartz IV
Un de Bazooka för de Lufthansa.
Dr Nubbel wor och enkoufe, vör dr Jesundheitsminister
Hä wor Chefstratege för Digitalisierung bei de Kultusminister un Kommunkationscoach bei de Ministerpräsidenteuninne Kanzleramtskonferenzschaltung
Un et wor och nit alles schlääch:
Hä wor jo och Wahlkampfleiter vum Friedrich Merz.
Un och vun däm…..vum…vun däm mer nie nie nie widder spreche wulle.
Aan Erjebnisse muss mer Jottseidank nit jläuve, die kann mer zälle.
Naturjesetze jefalle och nit jedem un et jitt se trotzdem.
Froch ens en Frau övver fuffzich noh dr Schwerkraff….
Aber die Weje des Herrn sin unerforschlich
Et es jo noch nit erus, wat am Engk schlemmer weed,
de Kränk oder de Nebenwirkunge.
Op eimol räänt et jo Experte, wie fröher beim Foßball….
Jetz han die Klappspate all Virologie studiert – op Youtube.
Un Impfologie, wo se jrad dobei wore.
Currywosch, Chicken Nuggets, Cola, Peters Kölsch, jeiht alles en dr Balg, ävver ne Impfstoff, do muss mer janz jenau luure, wat do dren es.
Et sin Lück jeimpf woode, die woren drei Daach spääder duud! Överfahre!
Äver su jet darf mer jo nit laut sare, en dr Diktatur, in der mer lääve muss.
Die Klappspatte sin doheim enjeschlosse, wie Anne Frank.
Odder se sin em Widerstand, wie Sophie Scholl.
Em Widerstand sin se och iwig un drei Daach bei de Katholike.
Todesmutijer als der Woelki kann mer et nit mache.
Missbrauch?! Struktureller Missbrauch?! Nu lot äver ens de Kirch em Dörp!
Ordnungsjemäßer Je-brauch, dat muss doch wohl drenn sin-
sin jo nit all Messdeener su empfindlich.
Em Widerstand sin se och em WDR,
in Letzter Instanz wören die leever BILDzeidung.
Ich krieje die BILDer jar nit mieh us em Kopp:
Dä Thomas Jottschalk jeiht als Jimi Hendrix op en Hollywood Promiparty, do möchs de ald speue un en dr Fernseh tredde, ävver et kütt noch besser: hä hätt do, säät hä, op einmol jewoss, wie ne Schwazze sich föhlt.
Un dä janze besammelte Rassistestammdesch em jebührefinanzierte Studio waggelt met de empathie- und intellijenzvakumierte hole Köpp,
un verteidigt si Rääch op Mohreköpp un Zijeunerschnitzel.
Hoffentlich verstecke se draan.
Liebe Jemeinde, dä Nubbel es dud, un et wood och Zick,
mer kunnt et nit mieh met aansin.
Zick Wieverfastelovend es hä met singem Trömmelche durch de Stadt jetrocke, janz allein, un hä kunnt et jar nit verstonn.
Alder Maat, Vringspooz, Nümaat, kein Jecke, kein Musik, keine Zoch, kei Pittermännche, kei lecker Mädche, de Veedelsweetschafte all zo…..
Hück nomedaach han se ihn jefunge, en dr Merowingerstroß, vür´m Filos.
Stiefstaats en vollem Ornat un stocknüchtern, sooß hä do op dr Ääd un wor jottserbärmlich am kriesche un kräät sich jar nit mieh en.
Nä, su jet dürf mer met ihm doch nit maache,
Jeckstream, Autokino, allein doheim, wo sullt dann do dr Senn sinn, dat wör kein Fiererei, dat wör wie poppe met Jummi, för ihn persönlich unintressant, nä hä künnt et nit,
si ärm kölsch Hätz wör jo meddendurch jebroche,
hä wullt nur noch stirve.
Un he sin mer.
Vier Stund ze fröh, es och ald ejal, je eschter et eröm es, desto besser.
Stech dä ärmen Deufel aan, dat mer fädich weede he.
Brüder un Schwestern an den Jeräten, lasset uns beten:
Leever Jott, ov du ne Kölsche bes, dat waade mer ens av….
Leever Jott, looss die nöchste Woche un Monde flöck eröm jonn,
unsere ärme Nubbel hätt et hück ovend hinger sich,
ävver mir andere jonn och om Zahnfleisch.
Am Äschermettwoch es noch nit alles vorbei,
ävver mir Jecke han unser Deil jedonn, fünnef Daach Homefiering un jetz och noch Homefeuering……
mir woren wirklich de bess Version vun uns selves, die mer finge kunnte.
Mir wore leis un vernünftig un – mer kann et koum jläuve: diszepliniert.
Om nöchtste Fastelovend
sin mer hoffentlich widder janz normal: beklopp, besoffe un raderdoll, beklopp us Tradition, besoffe vür Jlöck un raderdoll dann wirklich all zesamme.
Et sään üch de Mutter, de Dochter un die hillije Jeiß,
un kutt joot op dr Emmer.
Nubbel 2022
Ausgefallenste Sitzung, noch usgefallsteret der Nubbel. Dä.
Nubbel 2023
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige, leev Fisternöllche
un dolljepopp Eichhörnche, verheerte Jemeinde!
Do sin mer widder, et wood ävver och Zick.
Mir sin jo all nit mieh neu!
Drei Johre, hollt de Stöhl erus, de Pittermänche, dat künnt jet duure.
Unsere Nubbel es duud.
Hier stehen wir und können es jar nicht fassen.
Warum tut der Schöpfer uns das an?!
Woröm leck sich ene Möpp de Eier?
Charlie Watts hätt hä och kassiert, Hänsje Süper, Burt Bacharach.
Die spille jetz bovve zosamme. Em Jaade.
Un Lisbett un Pele danze Stippefott dozo.
Un dä Timmi Lobinger mäht et Höppemötzje.
Jo, dä Benedikt es och kapott, ävver dä jeiht uns nix mieh an, dä hätt endlich dr Düvel jehollt, op Silvester.
Unsere Nubbel wor ene joode Kääl,
hä hätt sich tapfer durchjeschlare, hätt em Puff op dr Merowingerstroß e Testzentrum opjemaat un wor dr PR Beroter vum Lauterbach.
Dä Nubbel hätt et 9 EuroTicket erfunge.
För die Huhzick vum Lindner. Hä hätt nur verjesse, dä Punks zo sare, dat se metfiere sulle.
Hä hätt die Wiever Foßball spille loße wie vum andere Stään
un die Kääls en de Wöös jescheck.
Hä hätt och die Print Anna-Lena noh Ooche enjelade.
Die Bütt es hück noch am rotiere, op 360°.
Hä wor do och dr Gostwriter vum Flak-Zimmermann
un hatt de Bildregie, om Jeseech vum Merz.
Aber die Weje des Herrn sin unerforschlich.
Leever Jott, wat hätt dä uns jetrietz, de letzte Johre,
die dumm Sou!
Mer hatten ens 80 Milliune Bundestrainer, wat wor dat noch schön.
En dr de Pandemie woren et 80 Milliune Virologe, all met avvjeschlosse Youtubestudium.
Anna, ming Droppe, die woren jo för de Jeisterbahn zo schad!
Vun Kinder en Kellere han se halluziniert, Nanochips em Impfstoff, Weltverschwörung,
Un se selvs lääve en dr Diktatur! Wie Sophie Scholl un Anne Frank.
Die Klappspate leefen all frei eröm!
Met bovve nix als de Nutbeleuchtung.
Un wie mer jedaach hatte, et Schlemmste wör hinger uns,
do fing et aan zo rääne, un et hoot nit mieh op.
Joov et Katastrophealarm? Nä.
Sondermeldunge em Radio, Fernseh? Nä.
Jinge de Sirene? Nä.
Lück sin jestorve, han alles verlore, et Hüsje fott, et Dörp kapott,
un dr Häär Ministerpresedent es am juxe.
Un keiner hatt dä Mumm oder nur noch de Nerve,
ihm sing Feurmelderfress enzeschlare.
Ävver dä Herrjott wor noch nit fädich.
Op Wieverfastelovend fängk dat bedresse Sackjeseech em Kreml
ne Kreech aan.
Wat es dat dann för ne Benemm, do kleinpimmelije Plackfisel?!
Häs do se noch all, ding Nohbere zo övverfalle?
Hätt ding Mam dich zo fröh vun de Memme jenumme?
Oder zo spät?
Dich hätt dinge Pap besser en dr Wald jespretz,
do wörs en staatse Stinkmorchel jewoode!!!
Wäjen dir Pissnelk hatte mer letzt Johr noch nit ens ne Ruusemondaachszoch!
Mer hatte de jrößte Friedensdemo, die Kölle je jesinn hätt!
Danke för jarnix, do aanjesengk Aapejeseech, han mer jään jemaat.
Jangk driesse op ding verjoldete Kloschössele!
Un dä längste Desch? Do Nüümaatskraat!?
Dä längste Desch steiht en Kölle! Op dr Severinsstroß!
Merk dr dat, do fludderich Flurjeburt!
Un dann räänt et op eimol Milliune Militärexperte,
UffZ Hofreiter janz vüre met dobei.
ThyssenKrupp, Rheinmetall, Heckler & Koch kriesche vör Jlöck!
Exxon, BP, RWE, Shell verdubbele ehr Jewinne,
DAX Konzerne verdeile Rekorddividende,
Und dä Mob es am rose, jäje de Klimaaktiviste.
Un als wör dat all noch nit jenoch: Erdbebe. JessesMariaJosefHerrjott!!!! Jevv uns en Paus!
Kunnt dat Bebe nit dä Palass vum Erdogan an de Ääd läje?!
Liebe Jemeinde, dä Nubbel es dud, un et wood och Zick,
Hä wor jo ald Russemondaach fix un fädich, vür luuter Jlöcksieligkeit.
Zick Wieverfastelovend es hä met singem Trömmelche durch de Stadt jetrocke, hätt nit jeschloofe, nit jejesse,
hä hätt jesoffe wie e Pääd, jesunge wie e aanjestoche Firke,
jedanz wie e Duracellääpche un jepopp wie e Tapir, un anders eröm.
Jetz litt hä do, als wör nix jewäse.
Lasset uns fürbitten und Schuld zuweisen:
Wä es schuld, dat de KVB Mettwoch vür Wieverfastlovend jestreik hätt? Un mir zo Foß noh Kölle jonn moote?
Dä Nubbel
Wä wor dat, dat Prinz un Bajasch en Düx verschött jejange sin?
Dä Nubbel
Un wä es et schuld, dat dä Bezirk Lindenthal sing Jesamtschull aan de AfD vermeet hätt? Wä hätt do janz deev un fass jeschloofe?
Dä Nubbel
Brüder un Schwestern, lasset uns beten:
Leever Jott, erlöse uns von den Blöden.
Wirf Hirn vom Himmel, et muss ja nich dein eijenes sein!
Wagenknecht & Schwarzer, leck mich aan dr Prumm.
Die zwei han sich och jesök un jefunge, links blinke un rääts avbeje.
Nit de Ukraine es Opfer vun Terror un Jewalt, se sin et selvs!
Un beddele öm Verhandlunge.
Se künne et nämich nit mieh met aansin.
Jevvt denne Verteidijer doch kein Waffe mieh!
Leev Ukraine! Hür doch endlich op dich ze wehre!
Mir künne naats nit schlofe, bei däm Radau.
Looß dä Russ doch einfach ens dröver! Dann deit et och nit esu wieh!
Uns vür alle Dinge!
Un Neonazis un AfD am applaudiere.
Han die zwei nix met am Hoot.
Als näkstes schmiere die zwei Kotzkumpe och e Boch zesamme, setze beim Lanz un wesse dann nit mieh, wat se erbroche han.
Wie wör et, Schwarzer, se dääten dich ens övverfalle,
en dingen Bayenturm?!
Un jevven dä dann zoröck an de Vüreijentümer, die Pänz vun dr Jazzhausschull?
Jenau.
Ävver ich quall mich en dr Schweiß…
Mer kann jo nit su vill esse, wie et einem huhkütt.
Blieve mer besser beim drinke.
Unsere Nubbel wor unse beste un leevste Fründ,
hä hätt se immer all en dr Ärm jenumme,
die Fremde, die Fraue..am leevste fremde Fraue…
Dä Nubbel hätt et hück ovend hinger sich,
Jottseidank, mir andere jonn jo och om Zahnfleisch.
Et sään üch de Mutter, de Dochter un die hillije Jeiß,
kutt joot op dr Emmer, un lasset uns singen:
Nubbel 2024
Liebe Trauernde, liebe Anjehörige, leev Fisternöllche
un dolljepopp Eichhörnche, verheerte Jemeinde!
Mir haben uns hier besammelt, mir wollen unserem Alten Ego, unserem jeliebten Nubbel, in dieser für uns alle so dunklen, et letzte Jeleit jeben.
Plötzlich und unerwartet wurde er uns aus aus der Mitte jerissen, hier stehen wir und können es jar nicht fassen.
Warum tut der Schöpfer uns dat an?! Weil hä et kann.
Immerhin, dä Berlusconi es och kapott, dat wood och ens Zick.
Ävver dä Putin lääv jo immer noch, dä kleinpimmelije Kotzbrocke.
Un all die andere Sackjeseechter zwesche Peking un Washington, wo es dä Herrjott dann do?
Dä Nubbel wor keine schlächte Kääl,
ävver och nit die hellste Kääz am Boum.
Ejal wat för ne Dress, use Nubbel wor meddendren.
Hä wor dä jroße Broder vum Aiwanger, Experte för Zahnersatz vum Merz un hä hatt en schwer erfolgreiche Medienagentur för Meinungsvielfalt, hät rächte Kackbratze op de beste Plätz en et Fernseh jebraht.
Hä hätt de Chipkaat för Asylante erfunge, kann mer se doch tireck erkenne un ihne helfe? Die Faschos han sich och ald schwer bedank.
Dr Nubbel hätt ävver och et Cannabis freijejovve, dat freut die Bahnkunde beim nöchste Streik: eine Zoch und do bes tatsächlich fott.
Ävver eijentlich kann dä Nubbel überhaupt nix mieh schuld sin. Weil, schuld an allem sin jo jetz die Jröne!
Klima, Heizung, Strom, Kreech, Flüchtlinge, Röggeping un Höhnerouge, alles de Jröne!
Ne türkstämmije Landwirtschaftsminister?! Kei Problem, mer es tolerant hückzedaachs. Ävver ne JRÖNE?! Do läuf der Buur Amok.
Also, nit dat hä läuf, der Buur fährt Amok. Dä demonstriert för subventionierte Sprit, op enem Trecker för 200.000 Euro.
Kanns de der nit usdenke. Vielleich han se jo sujar Rääch.
Ävver wat krawallere die Naturfreunde nit ens för faire Preise?!
Vür der Dür vum Aldi, vum Netto, vum Lidl?! Sin kein Jröne, jenau.
Aber die Weje des Herrn sin unerforschlich.
20% AfD sin final bedresse, ävver die 5% Prozent FDP
künne einem och schwer op de Eier jonn.
FDP Föhl Dich Privilegiert
Die Milliardäre he, die kriejen sich jar nit mieh en vür Laache.
Wä mieh verdeent, kritt mie erus?! Normal!
Rolex un Kaschmir koss jo och mieh!
Un dä Finanzminister hätt en Domina, die heiß Schuldenbremse. Dovun kritt dä ene Stiefe.
Bürjergeld?! Kinderjrundsicherung?! Hür op, ich muss mich konzentreere!
Lieferkettejesetz?! Hal doch dä Bagger, ich weede jo nit fädich!
Liebe Jemeinde, dä Nubbel es dud, un et wood och Zick,
hä hatt zick Wieverfastelovend de Lamp an, hätt jesunge wie e aanjestoche Firke, jedanz wie e Duracellääpche un jepopp wie e Tapir.
Un jrön wor hä dobei nur em Jeseech. Jetz litt hä do, als wör nix jewäse.
Lasset uns fürbitten und Schuld zuweisen
Wä es schuld, dat selvs der Herrjott kein Loss mieh op Kölle hatt un et Wieverfastelovend us Kanne jeräänt hätt?
Dä Nubbel
Un die Party em WDR, wo mer hätt em Drüje fiere künne?
Wat för ne Tütenüggel hätt die avjeschaff?
Dä Nubbel
Un wä wor dat: Kölle hätt övver Naach en neu Zeidung kräje! Koblenzer Stadtanzeiger?!
Dä Nubbel
Dat wor jo e Dinge: morjens öm sibbe Uhr hätt der DuMont die eije Belegschaft övverfalle. Die Drucker woren ävver op Droht, die han tireck de Düre blockiert, dä Chefmanager durch de Färv jezopp, en de Zeidung vun jester jedrieht un dann am Schleps durch die janze Stadt jetrocke.
Han se nit. Ich weiß et. Mer kann jo ens dräume.
Franzuse wör dat nit passiert.
Wo wor ich?
Brüder un Schwestern, lasset uns beten:
Leever Jott, wirf Heens vum Himmel.
Nit op die 10% echte Rassiste, die sin emotional schwer jestürt un han interlektuell ald lang Insolvenz anjemeld.
Jed Familich hätt esu Patiente, jed Nohborschaff, jede Verein,
10% Flurjeburte, muss mer lääve, kann mer och.
Denne säht mer: Joot driesse, oder international: Gehts scheißn.
Ävver leever Jott, wirf Heens op die Klappspate, wo de Nutbeleuchtung jo noch brennt: die schwaade wie Nazis, die benemme sich wie Nazis,
die wähle wie Nazis, die wullen ävver öm Joddes Welle nit Nazis jenannt weede, weil irjenswie hatte se doch noch jet em Kopp? Jenau!: Nazis sin scheiße. Hilf ihne, oh Herrjott!
Mir mir sin nämmich op der Stroß! Mir sin mieh!
Un uns Toleranz met Intolerante es am Engk.
Unsere Nubbel wor unse beste un leevste Fründ,
hä hätt se immer all en dr Ärm jenumme,
die Fremde, die Fraue..am leevste fremde Fraue…
Dä Nubbel hätt et hück ovend hinger sich,
Jottseidank, mir jonn all om Zahnfleisch.
Stech dä Doof aan, dat mer eren kumme.
Et sään üch de Mam, de Dochter un die hillije Jeiß,
kutt joot op dr Emmer, un lasset uns singen:
Nubbel 2025
Liebe Anjehörige, leev Fisternöllche
un dolljepopp Eichhörnche…
Mer haben uns hier besammelt…. unse ärme Nubbel…. et letzte Jeleit…., dat darf doch all nit wohr sin… un et höht un höht nit op…
Äschermettwoch hatte mer dies Johr ald am 29. Januar,
em deutsche Bundesdaach hätt ene impulsjestürte Multimillionär morgens en Kääz anjezündt
för de Opfer vum Faschismus und nohmeddachs dä ganze Lade en Brand gesatz, em Verein met de Faschiste.
Unse Nubbel hätt dat jar nit mieh metkräje, dä log zick de Landtagswahle em September en Dunkeldeutschland,
zickdem log dä op Intensiv, dröven en Merheim.
Schweres Schädelhirntrauma, dä wor nur noch Jemös.
Hück ovend han se der Stecker jetrocke.
Warum, frage mir uns, warum tut der Schöpfer uns dat an?!
Woröm leckt sich ne Möpp de Eier… weil hä et kann.
Ävver wann hä dat kann, do kann hä doch och anders!!!?!
Nä, kann hä nit. Mer kann nit esu vill esse, wie et einem huhkütt.
Die Weje des Herrn sin unerforschlich?! Ha! Zick wann dat dann?
Wä bes 33 zälle kann, hätt et doch kumme sin.
Rächte Kackbratze lieje schwer em Trend.
Die Amis han noch ens dat Aapejeseech jewählt.
Die kriejen jetzt jeden Daach ehr Kettensäjemassaker,
an allem un jedem, die däm Jääle nit flöck jenoch sing fludderich Rosett bütze.
Jot, die Amis hatte noch nie Faschiste an de Rejierung,
die wullten dat doch och ens wesse, wie dat esu es.
Dä Putin kritt sich jar nit mieh en vür laache, en Amiland sin de Rollad erav, de Demokratie hätt zo.
Jot, uns Kölsche kann dat nit schocke, bei uns hätt ald lang alles zo, Theater zo, Oper zo, Musee zo, KVB, Verwaltung….alles zo.
Der Zoo hätt noch nit zo. Dat kütt noch, waad av.
Liebe Jemeinde, dä Nubbel es dud, un et es och besser su.
Dä dät jo jeden Daach vun ener andere Bröck höppe.
Lasset uns fürbitten un uns ens bei im bedanke:
Wä wor dat, dat em Wahlkreis Kölle II die Nazipartei et schlächste Erjebnis enjefahre hät?
Dä Nubbel
Wä wor dat, dat mer usjerechnet dies Johr die drei Junge vun der Stattjarde han, et eetste Räänbogetrifolium, wä hätt uns dat jeschenk?
Dä Nubbel
Wä wor dat, dä jeden Dress op sich jenomme hätt,
un för die Sünde vun andere si Levve hinjejovve?
Dä Nubbel
Liebe Brüder un Schwestern, lasset uns beten:
Leever Jott, wirf Heens vum Himmel!
Wirf et en de Redaktione vum Fernseh! Zosamme met Artikel 21 Grundgesetz!
Kaum mähste der Fernseh aan, steihs de kneedeef en kackebrunge Bröh.
Dä ADHS Blondschoss met Ariernachweis, die Funzefratz Eva Braun 2.0, wenn dat en Fahrt kütt, dat hätt dä Goebbels nit besser jekunnt!
Wat es dodran dann Meinungsvielfalt?!
Zick wann es Faschismus dann en Meinung???!!!!
Wo wor ich? Beim Heens.
Der Ungerschied zwesche der A…. f…, ich kann dat jar nit usspreche, Af… Af..t..ter… su jeiht et….
de Afterpartei, dat Aapejeseech, Islamiste, Gigi Ping, der Putin…dä Ungerschied zwesche denne es jo kleiner, als wies mer denk.
Op denne ehr Liste stonn exakt die selve Lück: nämich mir.
Un doför jitt et nur eine Grund: mir sin nit wie die.
Uns Welt es keine Maat, mir han nix zo verkaufe, kein Stemme, kein Bäum, kein Fründe.
Uns Welt es och keine Schullhoff, wo mer met vier Halvstarke op der Kleinste losjeiht un singe Unflat noch stolz en de Kamera spretz.
Merks de jet, do Suurländer Flabes?
Pass ens op, Tütenüggelche, mer kann jo verstonn,
do wells doch nur endlich, endlich Bundeskasper weede.
Ävver do führs dich jo op, wie ne Panz, dä op der Klo muss.
Un dann jeiht et immer nit schnell jenoch un dann jeiht et widder en de Botz.
Fraue dauge nit för Regierungsämter, mer dät inne domet keine Jefalle.
Dat säht der Richtije.
Jot, mer kann verstonn, dat do dinge Muttikomplex nit unger Kontroll brenge kanns,
ävver jetz och noch de OMAS JÄJE RÄÄTS?!
Die Tasse bei denne em Schrank, die sin noch us de Trümmer vum letzte Kreech, do Stümpche.
Do bes bang vür de OMAS un wells Aanföhrer vun Europa weede?!
Die OMAS woren för dä Lübcke op de Stroß, wo wors do?!
Vun dir hätt mer drei Woche nix jehoht un nix jesin.
Jot, wor keine Ausländer, dä do jeschosse hätt.
Do, wo do steihs, vun do us es alles links.
Dat es nit Wirtschafswesseschaff, dat es Physik.
Widder ne Trigger, do muss de durch.
Mer all mösse do durch, met dir aan der Spetz……
Leever Jott, hilf dä Demokrate un Demokratinne wo immer se sin, denne weed de Luff dönn, denne steiht et Wasser bes zom Hals, un drövver. Verjess et, mer helfe inne selver.
Arsch huh! Zäng usenander! SLAVA UKRAINA
Un mir sin op der Stroß, mir jonn op de Stroß, vüren an,
die et wesse mösse: de OMAS JÄJE RÄÄTS.
Ich waade jo noch op die Opas jäje rechts, ävver mer kann nit alles han, der Opa es doheim un kann singe Brell nit finge, de Oma es jo nit do.
Verheerte Gemeinde,
die Schwachen schickt der Herrjott kein schweren Wege.
Lass mer senkrecht bleiben, lass mer zusammenhalten.
Un lass mer nit verjessen: Auch der Hass auf die Niedrigkeit verzerrt die Züge.
Et sään üch de Mam, de Dochter un die hillije Jeiß, kutt joot op dr Emmer.
Ich muss jetz dringend ne Schnaps, Tschö zesamme.
Loss mer singe, wir de Mam uns ze singe geliehrt hätt: